Hier finden Sie die Geschichte der evangelischen Pfarrgemeinde Wallern, die Beschreibung unserer Dreieinigkeitskirche und einen chronologischen Ablauf der Geschehnisse in unserer Pfarre.
Geschichte der evangelischen Pfarrgemeinde Wallern
In Wallern leben seit rund 500 Jahren ohne Unterbrechung evangelische Christinnen und Christen. Im 16. Jahrhundert schließen sich 80% der Bevölkerung Oberösterreichs den neuen Lehren Luthers an. Die Reformation findet ihren Ausgangspunkt vor allem in den Städten und bei den Adeligen. Die Bevölkerung in Wallern kommt durch die evangelischen Adelsgeschlechter der Jörger und der Pollheimer in Grieskirchen bzw. der Schlossherren in Haiding und der evangelischen Bürger in Wels, Eferding und Grieskirchen in Kontakt mit den Reformideen Martin Luthers. Nachdem es evangelisches Leben in Oberösterreich (und somit auch in Wallern) über mindestens zwei Generationen gegeben hat, setzt der katholische Landesherr Ferdinand II. diesem 1620 ein Ende. Verwurzelt über Generationen mit Heimat und Glauben stehen die Menschen vor einer schweren Entscheidung. Sie müssen entweder nach den Bestimmungen des Augsburger Religionsfriedens (da die hier herrschenden Habsburger katholisch bleiben) wieder katholisch werden oder sie haben das Recht, auszuwandern. Einige entschließen sich, die Heimat nicht zu verlassen und offiziell katholisch zu sein. Im Geheimen geben sie den evangelischen Glauben jedoch nicht auf – der Geheimprotestantismus entsteht. 160 Jahre lang leben viele Menschen in Wallern ihren Glauben im Geheimen, ohne Pfarrer und ohne kirchliche Strukturen. Erst mit dem Toleranzpatent von Kaiser Josef II. im Jahr 1781 werden Evangelische per Gesetz wieder geduldet. Bereits ein Jahr später, am 1. Advent 1782, wird in Wallern eine evangelische Gemeinde gegründet. Ein Bethaus, eine Schule und ein Pfarrhaus werden errichtet. In den Jahren 1851-1853 wird die Dreieinigkeitskirche für 600 Menschen gebaut. Dies ist ein mutiges Unterfangen, da die Gemeinde Wallern damals ungefähr 1000 evangelische Gemeindeglieder zählt.
Heute (Stand 2016) gehören rund 1850 Evangelische zur Pfarrgemeinde Wallern. In der Marktgemeinde Wallern a.d.Tr. sind rund 20% der 3.000 Einwohner evangelisch. Damit liegt der Prozentsatz der Evangelischen deutlich höher als in Oberösterreich (4%). 29 politische Gemeinden in den Bezirken Grieskirchen, Eferding und Wels-Land gehören zum Einzugsgebiet der evangelischen Pfarrgemeinde Wallern. Den Kern bildet die Muttergemeinde Wallern mit rund 1400 Evangelischen, die in einem Umkreis von ca. 10 Kilometer von Wallern leben. Durch den Zuzug evangelischer Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg entstand die Tochtergemeinde Grieskirchen-Gallspach, in der 1962 die Friedenskirche Gallspach errichtet wurde.
Eine Besonderheit der Pfarrgemeinde ist das hohe Engagement von Ehrenamtlichen. Engagierte Laien waren die Träger des Geheimprotestantismus über 160 Jahre. Sie nahmen nach dem Erlass des Toleranzpatentes die Gründung der Gemeinde in die Hand. Die Gemeindevertretung und das Presbyterium kümmern sich bis heute mit großer Liebe um die Gebäude und die Finanzen.
Die evangelische Pfarrgemeinde Wallern baut und feiert gerne. Es gibt jeden Sonntag einen kleinen Kirchenkaffee, alle 6 bis 8 Wochen einen erweiterten. Höhepunkt des gemeindlichen Lebens ist alljährlich der Weihnachtsbasar, an dem alle Gruppen mitwirken. Zu den Schwerpunkten der Pfarrgemeinde zählt aber auch die Jugendarbeit. Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts werden durchgehend Jugendreferenten angestellt.
Beschreibung der evangelischen Dreieinigkeitskirche in Wallern
Die 1851 – 1853 errichtete Dreieinigkeitskirche von Wallern ersetzte ein älteres, baufällig gewordenes Bethaus von 1784. Sie stellt eine der frühesten evangelischen Kirchenbauten dar, die nach dem Fall der einschränkenden Bestimmungen für den Kirchenbau im Jahre 1849 errichtet wurden. Wie bei der evangelischen Kirche in Wels (Oberösterreich) sollte der Bau auch öffentlich demonstrieren, dass es sich dabei um eine Kirche handelt, nicht um ein nach außen profan-bürgerlich wirkendes Bethaus.
Es entstand ein neugotischer Bau, der seine Konfessionszugehörigkeit bereits durch die eingebauten schönen und geräumigen Emporen zu erkennen gibt. Der blaue Sternenhimmel im Altarraum ist typisch für die Zeit und die „erweckte“/„fromme“ Prägung der Gemeinde in der Erbauungszeit durch den damaligen Pfarrer Jakob Ernst Koch. Der nicht zuletzt durch die Farbgebung stimmungsvolle Raum soll auf das religiöse Gemüt und den Besucher wirken. Den neugotischen Altar ziert allein das Bild des Auferstandenen. Auf diese Weise sollte nicht nur das evangelische „Christus allein“ ausgedrückt, sondern auch in der Gemeinde die Liebe zum Heiland geweckt werden. Das im Altar hell gerahmte, 1881 angebrachte Christusbild bildet auch optisch das Zentrum des Raumes. Beim Altar findet sich die Inschrift: „Alles und in allem Christus.“ Die Inneneinrichtung wurde schrittweise komplettiert: 1868 wurde der Taufstein angeschafft, der in gut lutherischer Weise vor dem Altar im Angesicht der Gemeinde aufgestellt ist. Später kam das Altargitter hinzu. 1873 wurden die Glasfenster im Altarraum erworben. Sie stellen Luther und Melanchthon dar, die im 19. Jahrhundert häufig als Paar in Kirchenräumen auftreten, sowie Petrus und Paulus. Alle Fenster sind mit zuordnenden Schriften versehen.
Die Kirche wurde in den Jahren 2004 und 2007 in vorbildlicher Weise restauriert, wobei Bedacht auf das ursprüngliche Aussehen der Dreieinigkeitskirche genommen wurde. Die Dreieinigkeitskirche in Wallern stellt einen in sich geschlossenen und einen der gelungensten evangelischen Kirchenbauten des 19. Jahrhunderts in Österreich dar.
Rudolf Leeb, Astrid Schweighofer, Dietmar Weikl (Hrsg.): Das Buch zum Weg, Kirche-, Kunst und Kulturgeschichte am Weg des Buches / 2008, Salzburg, 31-32
Chronologie der Geschehnisse in Wallern
Die Geschehnisse bis zum Jahr 1936 wurden durch Herrn Rudolf Schrempf erhoben.Die späteren Einträge wurden durch Mitglieder der Pfarrgemeinde in Kenntnis gebracht. Dokumentiert in: "150 Jahre Dreieinigkeitskirche Wallern, Geschichte und Leben der evangelischen Pfarrgemeinde Wallern", September 2002)
1782
Jakob Koch, geboren 1744 in Ortenburg, wurde Pfarrer in Wallern
1. Dezember 1782
Erster offizieller Gottesdienst in der evangelischen Pfarre Wallern. Dieser fand im Presshaus des Hietlmayrgutes statt. Dafür wurden Fenster in die Bretterwand geschnitten, Bänke aufgestellt und eine Kanzel errichtet.
1783
Ein Grundstück wurde von Hietlmayr gegen einen mäßigen Pachtschilling abgetreten, um ein Bethaus zu errichten. Ein Grund zum Errichten des Friedhofes vermachte Hietlmayr unentgeltlich. Das erste Begräbnis auf diesem Friedhof fand am 19. 5. 1783 statt. Elisabeth Knoll, 9 Jahre alt, wurde begraben.
1783
Die evangelische Schule nahm ihrer Betrieb auf. Leonhard Nadler war erster Schullehrer und unterrichtete anfangs 7 Kinder im provisorisch errichteten Klassenzimmer beim Rathbauern in Bergern. Bald waren es 50 und mehr Schüler, so dass ein neuer Schulraum hinter dem Altar des Bethauses errichtet wurde.
1784
Errichtung eines Bethauses - jedoch ohne nötige Sorgfalt und ohne Grundfeste. Daher waren von Anbeginn an schon Reparaturarbeiten notwendig. 1834 musste ein Teil der Nordmauer ganz erneuert werden und durch Streben wurde das Bethaus gestützt.
1822
Nach dem Tod von Jakob Koch wurde dessen Sohn Jakob Ernst Koch II, geb. 1797, als Pfarrer in Wallern installiert. Er wurde 1848 auch Landtagsabgeordneter, wurde 1855 Senior und1856 Superintendent. Er starb im Oktober 1856 in Wallern.
1822
Der Neubau eines eigenen Schulhauses wurde errichtet. Die Weihe des neuen Gebäudes konnte schon am 1.November 1822 erfolgen.
1848
Die Schranken der Toleranzzeit fielen. Ab nun durften Gotteshäuser mit Turm und Glocken errichtet werden, was bisher untersagt war.
1849
erreichte man, dass die diskriminierende Bezeichnung "Akatholiken" durch die amtliche Bezeichnung "Evangelische der Augsburger oder Helvetischen Konfession" ersetzt wurde.
1850
Bei der ersten Gemeindewahl in Wallern zogen vier Evangelische in die Wallerner Gemeindestube als Gemeindeausschußmitgliederein: Pfarrer Jakob Ernst Koch II., Schullehrer Bartholomäus Benedikt Nadler, der Steglehner und Langbauer.
1851 - 1853
Bau der Dreieinigkeitskirche auf der Stelle des alten Bethauses unter Pfarrer Jakob Ernst Koch II.
1.11.1852
Einweihung des neuen Gotteshauses, obwohl noch manches, z.B. die Säulen, die Sitze der Empore und die Orgel fehlten.
1859
Jakob Ernst Koch III wurde mit kaiserlicher Genehmigung Pfarrer in Wallern. Geboren 1836, ab 1872 Vertreter im Landesschulrat, 1880 Mitglied des Synodalausschusses und Superintendent, 1901 Präsident der Generalsynode, . Gestorben 23. 11. 1907.
1865
Jakob Ernst Koch III heiratet am 20. September Christine Rosina Burk, Tochter des Christian Friedrich Burk, Begründer des "Christenboten".
1867
Nach dem Tode von Benedikt Nadler (19. Mai) folgte ihm nach fast zwanzigjähriger Schulgehilfenzeit Karl Ernst Nadler, der wegen seiner Strenge und seiner Tüchtigkeit lange in dankbarer Erinnerung blieb.
1868
vermählte sich Karl Ernst Nadler mit der Langriener-Tochter von Bergern Maria Klausmayer.
1868
wurde an Stelle des hölzernen Taufbecken der aus weißen Regensburger Stein gearbeite Taufstein angeschafft (104 Gulden).
1869
Das Reichsvolksschulgesetz brachte die allgemeine Schulpflicht mit acht Jahren, auf fünf Volksschulklassen folgte eine dreijährige Bürgerschule. Die Landbevölkerung legte sich gegen die Verlängerung der Schulpflicht quer. Das Schulgesetz von 1869 machte die evangelische Schule zur Privatschule (Verweigerung jeglicher Subvention).
1869
Das Eisengitter (Speisgitter), von der Welser Eisengießerei hergestellt, wurde angebracht (70 Gulden).
1870
wurden die von Götz in Salzburg gemachten Buntglasfenster mit Bildnissen von Luther und Melanchton, Petrus und Paulus angebracht und mit Drahtgitter gesichert.
1873
Jakob Ernst Koch III gehört dem oberösterreichischen Landesschulrat an.
1876
Jakob Ernst Koch III übernimmt das Amt des Seniors.
1876
Die wachsende Schülerzahl nach dem Reichsvolsschulgesetz machte einen Schulumbau notwendig; es wurde noch eine zweite Klasse errichtet. Die Einweihung der nun zweiklassigen Schule erfolgte am 16.10.1876. Umbaukosten 1.200 Gulden.
1880
wurde in Ried, das damals zur Pfarrgemeinde Wallern gehörte, eine Religionsunterrichtsstation errichtet.
1880
Jakob Ernst Koch III – Superintendent
1881
Feier zum hunderjährigen Jubiläum des Toleranzpatentes. Aus diesem Anlass wurde das mit einem Kostenaufwand von 210 Gulden von Ludwig Mayrer in Wien gemalte Altarbild des auferstandenen Jesus enthüllt. Die vergoldeten Buchstaben "ALLES UND IN ALLEN CHRISTUS" wurden an der Vorderseite des Altartisches angebracht.
1882
Turmreparatur. Das Kircheninnere wurde ausgemalt, Kanzel und Orgel zart vergoldet. Die Kosten waren beinahe 1.100 Gulden. Um 165 Gulden wurde ein kupferner Kronleuchter angeschafft.
1883
Pfarrer Koch III. wird zum Obmann des Zweigvereines der Gustav-Adolf-Stiftung gewählt, nachdem er schon einige Jahre Schriftführer des Vereines gewesen war.
1891
Jakob Ernst Koch wurde zum Präsidenten und Obmann des Synodalausschusses gewählt.
1891
Ankauf des Grundstücks auf welchem sich Kirche, Pfarr- und Schulhaus sowie der Friedhof samt der Zufahrtstraße befinden: 1.446 Klafter Grund zu je 1 Gulden.
1898
schenkte des Besitzer des Hietlmayr-Gutes zu Vergrößerung des Friedhofes 242 Klafter Grund gegen unentgeltliche Überlassung einer 6 Gräber umfassenden Familienbegräbnisstelle.
1898
starb am 10. Jänner Karl Ernst Nadler, nachdem ihn schon 1897 ein schweres Leiden in den Ruhestand gezwungen hatte. Mit ihm schied die Lehrerfamilie Nadler aus dem Schuldienst in Wallern aus.
1900
wurde die von Evangelischen aus Ried neugegründete Kirchengemeinde Braunau eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt gehörte dieses Gebiet der Pfarre Wallern an.
1902
Am 29. April brach in den frühen Morgenstunden im Dickerl-Haus (Wallern 10) ein Feuer aus, das sich auf das Tischlerhaus (Nr. 13 und 14) ausdehnte. Das Feuer breitete sich, begünstigt durch starken Ostwind, auf das Hietlmayr-Gut (Wallern 14) und auf das evangelische Pfarrhaus und die evang. Schule aus. Der Brand bedrohte auch Kirche und Turm. Erst am 30. April konnte die Kirche als gerettet betrachtet werden, Glocken und Uhr waren verschont geblieben. Die Wiederherstellung von Kirche, Schule und Pfarrhaus kostete 15.000 Kronen.
1907
Jakob Ernst Koch IV wird Pfarrer in Wallern. Geboren wurde er 1865, gestorben ist er 1947. Ab 1888 war er bereits Vikar bei seinem Vater in Wallern, später noch Pfarrer in Scharten. Ab 1920 Superintendent, 1925 Präsident der Generalsynode, Delegierter der Evangelsichen Kirche in Österreich. 1936 geht er in den Ruhestand.
1933
wurde ein Grundstreifen von 114 m Länge und 4 m Breite an der Nordseite des Friedhofs erworben. Der Gottesackers wurde eingefriedet.
1934 - 1937
Alfred Freund Zinnbauer, Vikar in Wallern
1936
trat Jakob Ernst Koch in den Ruhestand, Vikar Freund Zinnbauer übernahm die Arbeit des Pfarrers.
1937
Pfarrer Wilhelm Dantine übernimmt die Pfarrstelle in Wallern
1948
Amtsantritt Pfarrer Josef Schramm
1953
Abtrennung der Tochtergemeinde Ried-Schärding; Gründung der Tochtergemeinde Grieskirchen-Gallspach. Erster Pfarrer war Ernst Oskar Ziegler, der jedoch schon 1954 verstarb.
vor 1962
Bau der Kirche in der Tochtergemeinde Gallspach. Kirchweihfest am 24. Juni.
1963
Einsegnung von Wilhelm Langegger als Lektor für die Gemeinde Wallern und Tochtergemeinde Gallspach
1964
Kirchenaußenrenovierung
1965
Sanierung der westlichen Friedhofsmauer
1966
Innenrenovierung der Kirche und des Pfarrhauses; Pfarrer Josef Schramm verläßt Wallern und geht nach Gosau; Amtsantritt von Pfarrer Jakobus Bik.
1967
Einbau der Zentralheizung im Pfarrhaus; Gründung eines Posaunenchors
1969
Einbau der Kirchenheizung
1970
Abriss der alten evangelischen Schule. Baubeginn des Gemeindesaales. Pfarrfrau Gisela Bik übernimmt den Orgeldienst
1971
Bau der Leichenhalle
1972
Einweihung des Gemeindesaales - Namensgebung: Jakob-Ernst-Koch-Saal und Nadlerstube
1973
Jugendwart Ernst Thaler beginnt seine Jugendarbeit; Gründung eines Gemeindeverbandes Eferding, Scharten, Thening und Wallern
1975
Das Geläute wird automatisiert und die Turmuhr erneuert; Gustav Böhm, letzter Oberlehrer der ehemaligen evangelischen Volksschule und langjähriger Organist und Chorleiter stirbt.
1976
Das Friedhofsportal wird erneuert
1977
Unerwartetes Ableben von Kurator Wiesmeier
1978
Erster Weihnachtsbasar, initiiert von Pfarrfrau Gisela Bik
1979
Erster Flohmarkt; Ernst Thaler beendet seine Jugendarbeit; Ernst Hagmüller tritt an seine Stelle; Beginn der Kirchenaußenrenovierung.
1980
Nord- und Südseite der Kirche werden renoviert
1981
Abschluss der Kirchenrenovierung; Ausstellung anlässlich der 200-Jahrfeier des Toleranzpatentes Kaiser Josef II.
1982
Ernst Hagmüller beendet seine Tätigkeit als Jugendwart
1984
Erneuerung des Kirchendaches; Installierung der Lautsprecheranlage in der Kirche; Vikar Klaus Niederwimmer und seine Frau Monika kommen nach Wallern
1985
Familie Niederwimmer verlässt Wallern, an deren Stelle kommt Vikarin Dagmar Leitner. Erster Gemeindebrief, geschrieben von Gisela Bik; Gründung des Frauenkreises; Beginn des Abholdienstes zum Gottesdienstes für Kurgäste aus Bad Schallerbach.
1986
Chorleiter Jakob Graß legt nach 35 Jahren sein Amt nieder; Einführung von Ehepaar Petri als Organist und Kantor; Vikar Martin Eickhoff kommt in die Gemeinde.
1988
Abbau der alten Orgel, Errichtung der Reil-Orgel (Fa. Reil, Holland); Pfarrer Bik geht in den Ruhestand
1989
Übergabe der neuen Orgel; Amtseinführung von Pfarrer Gerhard Grosse
1991
Renovierung des Pfarrhofdaches
1992
Dachausbau und Gestaltung des Jugendraumes
1993
Außenputz des Pfarrhauses
1994
GAV-Fest in Wallern (Gustav-Adolf-Verein)
1997
Baubeginn der östlichen Friedhofsmauer mit Urnennischen
1998
Fertigstellung der Friedhofsmauer; Einstellung von Sabine Schöfbänker als Jugendreferentin; durch das Ausscheiden zweier Presbyter wurde eine Nachwahl notwendig. Dabei wurde erstmalig eine Frau gewählt: Ingrid Würinger ist erste Presbyterin in der Muttergemeinde Wallern.
1999
Errichtung des Parkplatzes vor dem Friedhof
2000
Probebohrungen und Sondierungen am Fundament der südöstlichen Kirchenseite, da starke Rissbildungen eine Sanierung notwendig machen.
2001
Sanierung des südöstlichen Kirchenfundamentes
2002
Pfarrer Grosse geht in den Ruhestand
2003
Vikar Andreas Hochmeir ist seit 1. September in Wallern; Dominik Vamos übernimmt ab 1. November die Stelle eines Jugendreferenten für Wallern und Eferding.
2004
2. Jänner: Beginn der Innenrenovierung der Pfarrkirche; 3. Oktober: Wiedereröffnung der neu renovierten Kirche; 10. Oktober: Ordination und Amtseinführung von Parrer Andreas Hochmeir.
2005
1. Dezember: Andrea Kenner übernimmt die Stelle einer Jugendreferentin/Diakonin. (Dominik Vamos wechselt mit Schulschluss nach Schloss Klaus).
2007
Februar: Diakonin Andrea Kenner verlässt aus familären Gründen (Heirat) Wallern und zieht nach Deutschland; Juli: Beginn der Außensanierung der Dreieinigkeitskirche; 1. September: Pfr. Mag. Kaarlo Schörkl tritt als Projektpfarrer seinen Dienst an. Zuständigkeitsbereich: Jugendarbeit und Diakonie. teilweise gemeinsam mit der Pfarre Eferding; Oktober: Baubeginn, Abriss des Wohnhauses von Walter Mayr und Errichtung des evangelischen Walter-Mayr-Hauses in Bad Schallerbach.
2008
März: Dachgleiche am Walter-Mayr-Haus; Mai: Die vier neuen Pinienzapfen werden am Kirchturm montiert und ersetzen die Blechtürmchen; Oktober: Ehrenlektor Willi Langegger ist im 98. Lebensjahr verstorben; 1. Adventsonntag: Eröffnung des Walter-Mayr-Hauses.
2009
20. März: Baubeginn der neuen Aufbahrungs- und Aussegnungshalle; 12. April: Osterfrühstück, letzte Veranstaltung im Jakob-Ernst-Koch-Saal; 14. April: Beginn der Bauarbeiten zum neuen Gemeindesaal und der Außenanlage am Kirchenplatz; 8. November: Eröffnung der Aussegnungs- und Aufbahrungshalle.
2010
4. April: gemeindeinterne Eröffnung des neuen Gemeindesaals mit dem Osterfrühstück am Ostersonntag; 2. Mai: Eröffnung des Themenweges "Reformation auf dem Weg" im Rahmen der OÖ Landesausstellung; 2. Mai: Eröffnung des neuen Gemeindezentrums mit Saalneubau und Neugestaltung des Kirchenplatzes; 3. Juni: OÖ. Kirchentag und Gustav-Adolf-Vereinsfest mit mehr als 800 Gästen in unserer Pfarrgemeinde. Während der Zeit der Landesausstellung "Renaissance & Reformation" (auf Schloss Parz) besuchen ca. 20.000 Personen den Themenweg "Reformation - auf dem Weg", der in unserer Pfarrgemeinde eingerichtet wurde. Im Oktober fanden Gemeindevertreterwahlen statt. Die Anzahl der Gemeindevertretungsmitglieder wurde auf 42 in der Muttergemeinde und auf 12 in der Tochtergemeinde erhöht. Bei der Presbyterwahl wurden in der Muttergemeinde alle Presbyter und Presbyterinnen der Vorperiode bestätigt: Horst Binder, Heidelinde Brandstätter, Hermann Brandstätter, Michael Gaiser, Andrea Greinecker, Uli Krämer, Gerhard Moser, Reinhard Schmickl (Kurator), Hellmut Schuller, Ingrid Würinger. In der Tochtergemeinde Grieskirchen-Gallspach wurden in das Presbyterium gewählt: Sonja Arthofer, Elisabeth Feindert, Ute Lutz (Kuratorin), Eva Meindlhumer, Hans Müllner, Brigitta Obwaller.
2012
Teilbereiche des Dachbodens im Pfarrhaus werden als Wohnräume adaptiert und bilden gemeinsam mit den Räumen der "Kirchendienerwohnung" (1. OG über dem Saal) eine Wohneinheit. Pfarrer Andreas Hochmeir wird zum Senior der Diözese gewählt und im September in Wels in dieses Amt eingeführt. Richter Grimbeek gründet einen Jugendgospelchor (der WEMSchT-Gemeinden).
2013
Februar: Pfarrer Gustav Klosius (seinerzeit ohne feste Pfarrstelle) wird unserer Pfarrgemeinde vorübergehend als Verstärkung zugeteilt, weil unsere beiden Pfarrer zusätzliche Religionsstunden in Wels übernehmen. Die dortige Religionslehrerin fällt krankheitshalber für längere Zeit aus. Die Aushilfe dauert voraussichtlich bis zum Ende des Schuljahres. Frühjahr: Im Pfarrgarten wird der obere Bereich eingeebnet und mit einer Steinwand befestigt. Ab Herbst steht dieser Teil des Gartens als Kinderspielplatz zur Verfügung. Mit der Sanierung der Einlegerwohnung im Erdgeschoss des Pfarrhauses wird begonnen. 6. Oktober: Der Erntedankgottesdienst wird als TV-Gottesdienst über ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen) direkt übertragen und am darauffolgenden Sonntag zeitversetzt im ORF 2 gesendet.
2014
Februar: Visitation der Pfarre durch Superintendent Dr. Gerold Lehner und Sup.Kurator Johannes Eichinger. Ab Schulbeginn ist Jessica Schöneberg als Jugendreferentin der Pfarrgemeinden Wallern und Eferding angestellt. Sie heiratet im Dezember und heißt dann Schuster.
2015
Die Wohnung im Erdgeschoß des Pfarrhauses wird fertig saniert und ab September vom neuen Jugend- referenten und dessen Familie bewohnt. Gleichzeitig entstand aus einem Raum der ehemaligen Einleger- wohnung ein Andachts- und Besprechungsraum. Ebenfalls im Erdgeschoß wurde ein Abstellraum saniert und in ein Dienstzimmer für den Jugendreferenten umgewandelt. September: Die Jugendreferentenstelle wird neu besetzt. Jessica Schuster scheidet aus, neu in Wallern ist René Weitmann.
2016
Ein fleissiges Team um Hermann Hanetseder kreiert und installiert die neue Website.